connextions Newsletter Nr. 34
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Renate Witt-FreyHerzlich willkommen zum Dezember Newsletter. Ein sehr persönlicher Newsletter, und wie ich finde, daher passend zu Weihnachten. Ich hoffe, das gefällt Ihnen auch.

Sind Sie im Weihnachtsstress? Dieses Un-Wort, was doch so wenig zu Weihnachten passt wie die Gebrüder Grimm zu Franz Kafka, begegnet mir diese Tage öfter. Kaum jemand hat Zeit. Weihnachten kommt wieder so plötzlich. "das machen wir im Januar" höre ich immer wieder. Viele möchten alles ins nächste Jahr schieben. Man denkt, das ist noch lange hin, vermutet einen leeren Terminkalender nach dem Jahreswechsel...als ob es dann anders wäre. Und diese Tage, der Advent? Man möchte noch so viel erledigen vor Weihnachten, um dann endlich die Feiertage zu genießen und einmal wirklich Ruhe zu haben. Geschenke sind zu besorgen, Karten zu schreiben, Päckchen zu packen. Die letzten Arbeiten erledigen, die Planung fürs nächste Jahr zu Papier bringen, Ziele setzen, noch einmal aufräumen und ausmisten. Loslassen, was im alten Jahr bleiben kann und nicht mit ins neue hinein soll. Dazu die ganz normalen Alltagsaufgaben in Job und Familie. Die to do Liste wird länger und länger, kaum hat man etwas abgehakt, kommen zwei neue Punkte dazu.

Gibt es bei Ihnen auch andere Momente? In denen Sie vielleicht abends beim Schein der Kerzen vom Adventskranz eine Geschichte lesen, die Sie dem Advent näher bringt? Die uns spüren lassen, dass ER kommt. Gelingt es Ihnen, alle anstehenden Aufgaben vor dem 24.12. zu erledigen? Und was ist dann? Können Sie die Feiertage wirklich auskosten oder liegen Sie schlapp auf dem Sofa, k.o. von allem, was Sie geschafft haben?

Versuchen Sie doch, jetzt und heute ein Stück Advent, ein Stück Weihnachten, eine Prise Ruhe, eine halbe Stunde Entspannung in Ihren Alltag zu bringen. So mache ich es gerade mit dieser Geschichte. Obwohl meine to do Liste anderes vorgibt. Dann vergeht die Zeit langsamer. Es entsteht wirkliche Vorfreude. Probieren Sie es einmal aus. Und auch wenn Sie Menschen treffen, neue kennenlernen. Nehmen sie sich Zeit für wirkliche Begegnung. Tatsächlich zuhören, ganz in Ruhe. Dann - und nur dann entsteht Verbindung und Verständnis. Dann entsteht mehr.

In unserer Kirchengemeinde gibts im Advent täglich eine solche Möglichkeit, den lebendigen Adventskalender, von unserer Osterkirchengemeinde initiiert. Jeden Tag bei einer anderen Familie. Nachbarn und Freunde kommen am frühen Abend und wir verbringen eine Weile zusammen, singen ein Lied, reden und hören eine Geschichte. Eine halbe Stunde wirklich Advent, etwas Anderes in dieser manchmal eher besinnungslosen Zeit, die doch so besonders ist oder sein soll.

Und am Samstag haben wir in der Nachbargemeinde, in der wunderschönen Rellinger Barockkirche den MESSIAH von Händel mitgesungen. Dieses Werk ist untrennbar mit unserer Geschichte als Paar verbunden. Welch ein Glück, wieder mitzusingen! Die Hektik lässt nach. Sogar ich schaffte es, entspannt auf die Einsingprobe um 16h zuzugehen. Vorher haben wir unseren Tannenbaum im Dorf erstanden und ein Dankeschön für die Sängergemeinschaft besorgt. Weil Sie uns so nett aufgenommen haben. Nur eine geschäftliche email schreibe ich vorher. Dann gehts in die Kirche. Und drei Stunden später: Das Konzert. Gefühle von Freude und Dankbarkeit finden Platz und breiten sich aus, dass mir ganz warm wird und ich eine Gänsehaut bekomme.

Und gestern, am 3. Adventssonntag, haben wir dann "zuhause" gesungen, in unserer Kirche. Das fühlt sich für mich merkwürdig an. Vertraut, schön - und auch mit Abschiedsschmerz, dass die Zeit mit den Rellingern schon wieder vorbei ist. Da war viel Herzlichkeit. Ein paar von den neuen Sangeskumpanen waren zum Zuhören dabei. Es ist ein besinnliches Singen. Mit allen Chören. Zu viel auf dem Plan, denken Sie? Na ja, schon viel - aber wenn wir dann in der Kirche sitzen und gemeinsam singen, dann ist wieder ein Stück wirklicher Advent spürbar. Und auch das WIR mit meinem Mann, denn der Chor hat uns zusammengeführt, vor nunmehr über fünfzehn Jahren. Eine gute Verbindung, die Beste! Immer wieder im gemeinsamen Singen erneuert und gefestigt.

Nun kann Weihnachten kommen. Danke für das Singen können und dürfen. Danke, dass wir wunderbare Kinder, Familien und Freunde haben. Danke, dass es uns so gut geht!

Und was gibts Neues bei connextions? Eine neue Expertin. Für Schönheit und Selbstbewusstsein. Wenn Sie im Neuen Jahr auch so richtig strahlen wollen, buchen Sie doch einen kostenlosen Schminkworkshop bei
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Stefanie Wiesemann, jetzt neu im Expertenportal.

Von Herzen für Sie alle eine schöne weitere Adventszeit, wundervolle Weihnachtstage mit Ihren Lieben, gutes Ankommen im Neuen Jahr 2015 und viel Erfolg. Sehen wir uns?
ZITAT
Die Adventszeit ist eine Zeit, in der man Zeit hat, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen.
( Gudrun Kropp (*1955), Lyrikerin, Aphoristikerin, Kinder- und Sachbuchautorin)

Aktuelles Projekt

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Buchtipp

Heute ist auch mein Buchtip weihnachtlich. Es geht um die Geschichte von Erwin. In 24 Kapiteln. Eine rührende Geschichte. Gott kommt auf die Erde und schlüpft in die Gestalt von Erwin, einem Obdachlosen. Was er da erlebt, geht ins Herz und läßt schmunzeln - und auch oft nachdenklich werden. Hier finden Sie Details zum Buch.

EXPERTENARTIKEL

Expertenartikel heute als Vorweihnachtsgeschichte - von mir selbst als Expertin für Kommunikation und Beziehungen ;-) Eine Einstimmung auf Weihnachten.

Eine Geschichte vom Geben und Nehmen, um Liebe und Vertrauen, um Gemeinsamkeit, Freude und Licht. Eine Geschichte zum Advent.

29. November in Hamburg. O 2 Arena: Udo Jürgens. Mein Liebster hatte mir die Karte geschenkt, um mir eine Freude zu machen. Eigentlich mag ich diese Riesenarenen mit 12.000 Menschen nicht. Und ausserdem sollte ich allein gehen. Ich hätte ihn lieber dabei gehabt.

Ich erinnere mich gern an Konzerte in der Musikhalle (heute Laeizhalle) und im CCH. Da hatte man noch die Tuchfühlung mit den Künstlern auf der Bühne. Aber dieser Mann schafft es, sogar in einem so gewaltigen Raum eine besondere Nähe zu seinem Publikum zu erzeugen. Auch hier gibts neue Verbindungen, ich komme mit den Sitznachbarn ins Gespräch, rechts ein Ehepaar aus Leipzig, das die Karten geschenkt bekommen hat und das Konzert mit einem ganzen Wochenende in Hamburg verbindet. Rechts ein Mann, Ende 20? Ich frage ihn, wie er (bloß) zu Udo kam. Er berichtet, schon seine Großeltern hätten ihn immer gehört, dann seine Eltern... (meine Güte, denke ich, bin ich schon so alt? Gefühlt jedenfalls nicht...). In der Pause dann noch ein Gespräch mit einer Frau, die auch allein dort ist.

So wurde es ein ganz toller Abend.

Ich bezeichne mich gern als Fan der ersten Stunde, obwohl das nicht ganz stimmt. Udo war ja schon eine ganze Zeit in der Musikszene unterwegs, als ich ihn das erste Mal erlebte. Als ich 14 war, wurde ich sein großer Fan über Jahre. Zufällig? Meine Großmutter, die in der Hamburger Musikhalle über 30 als Garderobenfrau arbeitete, nahm mich hin und wieder mit. Diesmal also Udo. Ich saß auf dem Podium, keine zehn Meter entfernt von ihm, und war sofort fasziniert. Dazu der sanfte, sirrende Klang der Hammond Orgel. Die große Begeisterung dauerte, bis ich heiratete und Kinder bekam, damit verschoben sich die Prioritäten. Ein Konzert konnte ich nicht besuchen, da gerade an diesem Tag mein Sohn geboren wurde :-). Die - etwas leisere - Bewunderung und Faszination seiner Musik und Texte ist bis heute geblieben. Und was dieser Mann heute mit achtzig Jahren auf die Bühne bringt, ist großartig. Er ist nachdenklicher geworden. Seine Mission sollen Viele hören. Er hat etwas zu sagen, bringt Themen mit, die uns heute bewegen. Sei es der gläserne Mensch, dessen E-Mails schon gelesen werden, bevor man auf „senden“ drückt, sei es der Mann, der so viel auf den Weg bringt, Erfindungen, technischen Fortschritt, der aber auch manchmal rast wie ein Besengter – oder Kriege anzettelt, um Macht zu gewinnen. Udo nimmt ihn auf die Schippe mit dem Lied „Der Mann ist das Problem“. Ob es um Ausländerfeindlichkeit geht, um Frieden, um das Leben an sich. Um die Ausbeutung der Erde. Er fordert friedliches Zusammenleben von Menschen, Tieren und Natur. Und dann geht es auch ganz einfach um zwischenmenschliche Themen. Die Jeden von uns täglich beschäftigen.

Das sind die Dinge, bei denen mir besonders das Herz aufgeht.

Meine Gedanken wandern...

Für mich beginnt Frieden zuhause. Deshalb interessiere ich mich weniger für die große Politik, sondern mir geht’s vor Allem um das Zwischenmenschliche. Die Menschen um mich herum in der Beziehung zu mir. Meine Mann, meine Kinder, meine Brüder, die weitere Familie, Freunde und Geschäftspartner.

Da geht es um Vertrauen, um Liebe und Nähe. Um das, was wir am nötigsten brauchen: Jemanden an unserer Seite, der uns akzeptiert wie wir sind, der uns in den Arm nimmt, wenn wir traurig oder frustriert sind und einfach Nähe brauchen. Der uns beruhigt, wenn wir aufgeregt oder sogar wütend sind und der versucht, zu verstehen, auch wenn es nicht immer leicht ist, weil er eine andere Meinung hat, andere Erfahrungen gemacht hat und daraus natürlich seine ganz eigenen Schlüsse zieht. Der da ist und da bleibt, auch in kleinen Krisen oder Ungereimtheiten. Der so seine Liebe und Zuneigung zeigt. Jemand, der einfach zuhört. Solange, bis er versteht. Das ist und möglich. Wenn wir uns Zeit füreinander nehmen. Zeit, wirklich zu verstehen.

Gerade in der Vorweihnachtszeit, wo große Harmonie und Nächstenliebe angepriesen wird und im Vordergrund stehen soll, wird das manchmal zum Druck und entwickelt sich in Richtung Trennung anstatt zu mehr Liebe. Wenn man im Stress ist und sich keine Zeit nimmt.

Schauen Sie doch einmal, wem Sie in diesen Tagen die Freude ungeteilter Aufmerksamkeit schenken können. Jemandem, der keinen Menschen an seiner Seite hat, der versteht und zuhört. Oder der sich nur im Moment gerade verlassen fühlt. Der etwas braucht. Jemanden braucht. Sie braucht.

Dann entsteht Nähe und Gemeinschaft wie von allein. Nicht nur zu Weihnachten. Ich wünsche Ihnen und Euch allen von ganzem Herzen eine gesegnete, besinnliche Zeit!

AKTUELLE TERMINE

  • 2. Februar – Kompaktworkshop Telefonakquise in Hamburg Schnelsen. Weitere Termine 2. März und 13. April
  • 26. Januar – connextions Business Netzwerkabend für Frauen in Kiel
  • 10. Februar – connextions Business Netzwerkabend für Frauen in Lüneburg
  • 17. Februar – connextions Business Netzwerkabend für Frauen in Pinneberg
  • 23. Februar "Neue Mitarbeiter finden" connextions exclusiv Workshop mit Oliver Gäbel
  • Termine für kostenlose Lombagine Schminkworkshops mit Stefanie Wiesemann, connextions Expertin für Schönheit und authentische Ausstrahlung.
  • Mittwochs früh trifft sich mein Unternehmerteam in Bergedorf. Möchten Sie 25 Unternehmer aus verschiedenen Branchen kennenlernen? Dann bitte bei mir anmelden.
  • Wir freuen uns, Sie zu sehen! Bei Fragen rufen Sie gern an 0171 620 65 32 oder mailen Sie.

    Herzlichst, Ihre Renate Witt-Frey
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